Eigentlich ist das Zucchinibrot eher ein Kuchen. Da es aber besonders lecker schmeckt, wenn man es mit etwas Butter bestreicht und als Stulle vernascht, ist es eben ein Brot. Wie auch immer, es ist herrlich saftig, ein bisschen nussig und lässt sich gut zubereiten. Gerade im Sommer, wenn man der Zucchiniflut Herr werden will, ist dieses Rezept der Hit. Das Zucchinibrot hält sich in Alufolie verpackt eine ganz Weile und lässt sich gut einfrieren.
Früher gab es das Zucchinibrot nach der Reitstunde auf dem Pferdehof beim Picknick im Stroh. Die Mutter meiner Freundin hat es immer gerne gebacken. Die glückliche Erinnerung hat es mich nie vergessen lassen und jetzt habe ich es als perfektes Picknick-Rezept wiederentdeckt, z.B. für ein Vorlese-Picknick (wer neugierig ist, bitte hier entlang…)
Zutaten:
500 g Zucchini
3 Eier
200 g zerlassene Butter (oder gutes Öl)
250 g Zucker (ursprünglich sollten es 380 g Zucker sein, das schmeckt auch toll, aber es geht auch mit weniger Zucker)
500 g Mehl
150 g gemahlene Nüsse (ich nehme oft 100 g Mandeln und 50 g Haselnüsse)
1 TL Salz
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
3 TL Zimt
Zubereitung:
Den Backofen auf 180° vorheizen (Ober-Unterhitze).
Zucchini waschen und mit Hilfe der Küchenmaschine mahlen. Mit der zerlassenen Butter, den Eiern und dem Zucker gut verrühren. Das gesiebte Mehl mit dem Backpulver und Zimt, den Nüssen, dem Salz und Vanillezucker vermischen und langsam unter ständigem Rühren zu den anderen Zutaten geben. Die Menge reicht für eine große Kastenform, man kann aber auch zwei kleine Formen füllen. Die Form gut fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen.
Den Teig in die Form geben und ca. 60 – 80 Minuten backen. Nach 60 Minuten eine Stäbchenprobe durchführen. Nach dem Backen auf einem Rost etwa 20 Minuten abkühlen lassen und dann aus der Form stürzen. Leicht mit Puderzucker bestäuben.
Als Picknick-Snack schneide ich das Zucchinibrot in Scheiben, bestreiche sie mit Butter und wickele ein Stück Butterbrotpapier mit einer Schnur herum. Das sieht hübsch aus und lässt sich gut verteilen.
Noch ein Tipp: Die gemahlenen Zucchini kann man auch portioniert (500 g) für den Winter einfrieren.
Es schmeckt wirklich großartig! Und lässt sich auch als Muffins backen – habe ich beim zweiten Mal gemacht, und die Kinder lieben es! Das Rezept „musste“ ich schon mehrfach weitergeben.
Eine tolle Entdeckung, zumal die beschriebene Zucchini-Schwemme bei uns wirklich Realität ist… wir ernten noch immer. Vielen Dank!
Wie schön, das freut mich sehr, vielen Dank! Die Idee, Muffins zu backen, finde ich toll – gerade für Kinder oder für unterwegs. Das werde ich auch mal ausprobieren. Ja, Zucchini wachsen wie verrückt und sind so herrlich unkompliziert. Ich friere auch immer ein zwei Zucchinibrote für später ein. Viel Spaß weiterhin beim Ernten und Backen!