Alle Artikel mit dem Schlagwort: Blumen

Ledertaschen mit Perlblumen – ein DIY

Blüte­zeit: Leder­ta­schen mit Perlblumen

Wissen Sie, was mir in diesen Zeiten oft hilft, nicht allzu trüb­sinnig zu werden? Die Begeis­te­rungs­fä­hig­keit meiner Kinder. Sie sitzen so da und plötz­lich haben sie eine Idee, der sie sich mit kind­li­chem Enthu­si­asmus widmen. Sie machen einfach. Ange­trieben von Leiden­schaft und Fantasie, gehen sie ihre Projekte an, sind offen für alles und entwi­ckeln eine unglaub­lich posi­tive Energie. Ich finde diese Begeis­te­rungs­fä­hig­keit fantas­tisch und ich habe mich anste­cken lassen. Mich hat der begin­nende Früh­ling zu einem farben­frohen Krea­tiv­pro­jekt inspi­riert: Aus Leder­resten, alten Jeans und bunten Rocail­le­perlen habe ich kleine Leder­ta­schen mit funkelnden Stoff­blüten herge­stellt. Farbe bekennen Ich finde, der Früh­ling ist die beste Zeit, Neues auszu­pro­bieren. Die Natur atmet auf und packt langsam ihre Farben aus.  Überall sprießt es und scheinbar aus dem Nichts entstehen fanta­sie­volle kleine Wunder­werke. Es beginnt die Zeit der Blumen und Düfte, der Vögel, Schmet­ter­linge und Bienen. Jedes Jahr wieder faszi­niert mich die erwa­chende Natur. Eben noch domi­nierten die stillen Farben, doch bald schon ist alles in hoff­nungs­volles Bunt getaucht. Ich freue mich darauf! Wind betört uns sinn­liche Düfte das Meer glitzert …

Von Gartenblumen und Osterschachteln

Von Garten­blumen und Osterschachteln…

Früh­ling – die Zeit des Neuan­fangs, der Hoff­nung, der Leich­tig­keit. “Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.” So heißt es in Hermann Hesses  Gedicht “Stufen”.  Dieses Jahr fällt es mir schwer, den Zauber zu spüren. Dieses Jahr ist es anders. Für uns alle. Und doch möchte ich zuver­sicht­lich sein. Ich finde Trost, Kraft und innere Ruhe im Garten und in der Natur. Mit den Händen entferne ich das letzte Winter­laub zwischen den Garten­blumen, schneide Rosen und unter­halte mich mit dem Rotkehl­chen, das sich neben mir nieder­lässt. Man könnte meinen, die Sonne möchte sich mit ihren schönsten Strahlen entschul­digen für diese üble Laune der Natur, die uns Menschen momentan in Sorge versetzt. Ich spüre gerade – noch mehr als sonst – wie wert­voll all die vermeint­li­chen  Selbst­ver­ständ­lich­keiten sind. Mal eben einkaufen, kurz zum Bäcker, eine liebe­volle Umar­mung der Freundin, der man unter­wegs begegnet. Ein Besuch zum Kaffee bei den Eltern, natür­lich mit den Kindern und einem Strauß Tulpen im Arm. Dieser Tage müssen wir Verbun­den­heit über andere Kommunikationswege …

Weiß wie Schnee – Blumen in frischem Winterweiß

Weiß wie Schnee…

Weiß ist die Summe aller Farben. Weiß ist Licht, Hellig­keit, Rein­heit – und Neuan­fang. Wie eine leere Lein­wand oder ein Blatt Papier, das darauf wartet, gefüllt zu werden… Weiß birgt Raum für Fantasie, für Gedan­ken­spa­zier­gänge… “Un matin au réveil, on s’aper­çoit que tout est blanc… Eines Morgens beim Erwa­chen erkennt man, dass alles weiß ist…” Jules Renard (franz. Schrift­steller, 1864–1910) Ich mag Weiß. Sogar das Weiß mag ich, das langsam mein Haar durch­wirkt. Zeichen meiner zuneh­menden Weis­heit? Aber beson­ders mag ich den Anblick einer weiß verschneiten Winter­land­schaft. Das betö­rende Glit­zern, wenn Sonnen­strahlen sich in den Schnee­kris­tallen brechen. Das Geräusch des knir­schenden Schnees unter den Füßen. Den Tanz der wirbelnden Flocken.  Ich mag die dicken weißen Schnee­mützen, die sich so freund­lich über Tannen­wipfel und Äste legen. Sie strahlt so über­wäl­ti­gend, diese helle, weite, stille Land­schaft. Dieses Jahr fehlt mir dieses Weiß… das geliebte Winter­weiß! Aber statt schwer­mütig zu werden, hole ich mir Hilfe: Blumen! Weiße Blumen bringen ein frisches Strahlen ins Haus, ist es auch draußen noch so grau. Die Nuancen dieser unbunten Farbe sind mannig­faltig. Einla­dend nickt …

Aus Liebe zu Blumen – zu Besuch im Blumenladen. Ein Porträt über Claudia Lange und ihre Küchenblume und eine Liebeserklärung an das Handwerk.

Aus Liebe zu Blumen – ein Porträt

In einem Blumen­laden herrscht immer ein wunder­barer Duft.  ‘Der Blumen­laden der Made­moi­selle Violeta’, Màxim Huerta “Gute Floristen sind Künstler”, sagt Claudia Lange. Sie sitzt mir in einem kleinen Café in Hamburg-Eppen­­­dorf gegen­über und ihre Augen funkeln fröh­lich. Künstler sind uner­schöpf­lich kreativ und bereit, für die Liebe zu ihrer Kunst einen harten Weg zu gehen. Nur wenige werden stein­reich und berühmt, alle anderen werden allein von der Kraft getragen, die die Liebe zu ihrem Hand­werk, ihrer Kunst  frei­setzt. Und wie alle Künstler brau­chen sie Menschen, die ihre Kunst sehen, verstehen und bereit sind, diese auch zu hono­rieren. Blumen… Schon in frühster Kind­heit lernen wir, dass wir mit Blumen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern können. Der frisch gerupfte Gänse­blüm­chen­strauß, den wir stolz der Mutter über­reicht haben, hat sie strahlen lassen. Mein Eltern­haus kann ich mir ohne frische Blumen gar nicht vorstellen und auch in unserem Haus dürfen frische Blüten nie fehlen. Und was wäre mit all den Gemälden und Gedichten? Ohne Blumen? Unvor­stellbar! Küchen­blume Ein Raum ohne Blumen ist…“ein toter Raum!” ergänzt Claudia Lange. Seit 30 Jahren bestimmen …