Alle Artikel mit dem Schlagwort: Blau

DIY: gefärbte Leinenschürze

DIY: Leinen­schürze – in Blau gebadet

Wer gele­gent­lich zurück­blickt, kann dabei durchaus die Trends von morgen entde­cken. Denn die Wunder­kammer der Vergan­gen­heit inspi­riert Künstler und Desi­gner immer wieder zu neuen Ideen. Ich musste zum Beispiel schmun­zeln, als ich auf den Lauf­stegen die dies­jäh­rigen Früh­­jahr-/Sommer-Kollek­­tionen sah. Ein großes Thema: Batik! “Oh, das hatten wir doch in den 70ern schon hoch und runter”, lacht meine Tante. Und auch in den 90ern ging nichts ohne kunter­buntes Batik-Shirt – am besten selbst­ge­macht. Die gefärbten Teile  sorgten für sommer­li­ches Hippie-Feeling. So mancher hat viel­leicht für immer genug davon, für andere wiederum ist es viel­leicht neu oder bleibt span­nend. So ist es eben mit den Trends. Textil­fär­be­tech­niken wie Batik – ein aus Indo­ne­sien stam­mendes Färbe­ver­fahren mit Wachs –oder Shibori – eine Technik aus Japan, bei der durch Falten, Wickeln, Pressen und Abbinden unzäh­lige Muster entstehen – sind bereits viele  Jahr­hun­derte alt. Aus dem flachen Stoff kreieren Shibori-Künstler  drei­di­men­sio­nale Formen. Die Spuren dieser Vorbe­hand­lung zeigen sich später in den Mustern. Die faszi­nie­rende Shibori-Technik hat mich zu diesem DIY-Projekt inspi­riert: Leinen­schürze – in Blau gebadet… und zwar in der …

Farbinspiration - Blau, du Schöne. Wohnen mit Farbe: 3 Blautöne, die eine friedvolle ruhige und gar nicht langweilige Stimmung schaffen.

Farb­in­spi­ra­tion: BLAUDU SCHÖNE!

(dieser Beitrag enthält unver­gü­tete Produkt­emp­feh­lungen und Verlin­kungen) Blau – das Spek­trum dieser Farbe ist fantas­tisch! Von zarten bis zu tief­dunklen Tönungen, von sanften Akzenten bis zu extra­va­ganten, lauten Vari­anten. Das Blau des Himmels, der sich über uns wölbt, das Blau des Meeres, das unsere Sehn­sucht nach Weite weckt, die viel­schich­tigen Blau­töne, in die sich manche Blüten kleiden… Unsere Umwelt hält unend­liche viele Blau­töne bereit. Es klingt es rauscht es hallt es wider­hallt es sprüht es duftet und wird andächtig singendes Blau. Das Blau verblüht zu Licht (Hans Arp, aus “Das singende Blau”) Blau im Inte­rieur Mit Farbe lässt sich ein Raum auf die einfachste Art verän­dern. Da jeder Mensch unter­schied­lich und sehr emotional auf Farben reagiert, ist die Auswahl des rich­tigen Tons eine ganz persön­liche Ange­le­gen­heit. Moden und Trends kann man bei der Auswahl berück­sich­tigen, aber viel wich­tiger ist, wie das eigene Auge und die Intui­tion auf Farbe reagieren. Hierzu sind eigene Beob­ach­tungen und genaues Hinsehen wichtig. Farb­in­spi­ra­tion findet man überall: Unsere Umwelt ist voll von wunder­baren Farb­kom­bi­na­tionen – Flora, Fauna, Städte, Kunst. Manche Eindrücke werden …

Küchenschrank in "Black Blue" von Farrow & Ball

Mein Küchen­schrank trägt Blau

Im Zuge unserer Reno­vie­rung habe ich mir unseren Küchen­schrank, einen alten Buffet­schrank, einmal vorge­knöpft. Er wohnt schon länger in unserem Haus als wir, hat uns als Natur­holz­schrank begrüßt, wurde zunächst mal weiß gestri­chen und hat sich jetzt in eine tief­dunkle Schön­heit verwan­delt. Nach reif­li­cher Über­le­gung und 10 bewegten “Mutter­jahren” wünschte ich mir etwas mehr Ruhe und Kontrast in der Küche. In einer Fami­li­en­küche wird es ganz von selber bunt. Um dem Raum mehr Tiefe zu verleihen, habe ich sowohl die Küchen­zeile als auch den Küchen­schrank in “Black Blue” von Farrow & Ball (www.farrow-ball.com) gestri­chen. Ein viel­schich­tiges dunkles Blau, das zuweilen Schwarz, manchmal aber auch wie ein dunkles Petrol­grün anmutet. Je nach Licht­ein­fall. Gerade den oberen Teil des Schrankes, den man durch zwei verglaste Türen einsehen kann, wünschte ich mir außen dunkler, damit das weiße Geschirr im Inneren zum Strahlen gebracht würde. Nach gründ­li­cher Vorbe­hand­lung  hat der Schrank erst einen Voran­strich erhalten und wurde dann in zwei Schichten mit dem “Estate Eggshell”-Lack in “Black Blue” lackiert. Der Innen­raum des Schrankes wurde in Weiß, “Poin­ting”, gestri­chen. Er hebt …

Neues von gestern: Wandteller

Warum auf den Floh­markt streifen, wenn das Gute liegt so nah, wußte – leicht abge­wan­delt natür­lich – schon Goethe und habe auch ich erlebt. Natür­lich gehe ich gerne auf Floh­märkte, aber Schätze aus dem eigenen Keller zu heben, ist eine voll­kom­mene Form des Samm­ler­glücks. Und das kam so… Es ging um die wunder­schönen,  kobalt­blauen Wand­teller aus dem Erbe meiner Groß­mutter. Sie stammen aus der Porzel­lan­ma­nu­faktur Royal Copen­hagen und  hingen in ihrem Flur rund um die Türen. Als Kind habe ich sie oft faszi­niert betrachtet. Auch wenn sie für längere Zeit zur Unter­miete im Keller verschwanden – sie gingen mir nie aus dem Kopf und nachdem  wir in diesem Früh­jahr unseren Flur nach der “Klein­kind­phase” reno­viert hatten,  fügte sich plötz­lich alles zu einem Bild. Ich sah die leuch­tend blauen Teller vor mir,  genau da, über der Kommode, wo die leere Wand quasi danach rief.   W ir kramten die Kiste hervor und plat­zierten einige der Teller (es gibt noch viel mehr!) an der Wand in unserem Flur. Dazwi­schen sorgen selbst­ge­machte Tier­skulp­turen unserer Kinder für Glanz­punkte. So stehen die …