Wie schmeckt die Farbe GELB? Diese Frage habe ich mir gestellt, als ich mich mit den neuen Trendfarben für dieses Jahr des renommierten Pantone-Farbinstituts beschäftigt habe. Ein solides Grau und ein sonniges Gelb sind gekürt worden. Das Gelb steht dabei für Hoffnung und Zuversicht. Sofort hatte ich den Geschmack einer meiner Lieblingskuchen im Munde. Ein sonnengelber, saftig fruchtiger Kuchen, den meine Großmutter gerne gebacken hat und der ein beliebter Klassiker in der Familie geworden ist: Orangen-Zitronenkuchen.
Wie in meinem Beitrag über die Pantone-Trendfarben 2021 versprochen, möchte ich Ihnen hier das Rezept verraten. Es ist herrlich unkompliziert und zu jeder Zeit im Jahr ein Genuss. Der Kuchen ist wunderbar saftig und fruchtig.
Die Safransahne gehört eigentlich nicht zu dem Rezept meiner Großmutter. Aber das Topping sieht so sonnig aus und schmeckt auch ganz köstlich. Sie können es aber auch weglassen und den Kuchen einfach mit frisch geschlagener Sahne genießen.
Und nun zum Rezept…
Zutaten:
- 3 Eier
- 180 g weiche Butter
- 160 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 180 g Mehl
- 50 g Stärke
- 2 TL Backpulver
- optional: 50 – 100 g gehackte Mandeln
- Saft von 2–3 Bio-Orangen, Saft einer Zitrone, etwas Orangen- und Zitronenschale
- 120 g Zucker
- 300 ml Sahne
- ca. 2–3 gute EL Mascarpone
- Saft einer Bio-Orange, Saft einer halben Zitrone
- 2 EL Zucker
- einige Safranfäden
Zubereitung:
Den Ofen auf 160° Umluft vorheizen. Eine Springform mit Backpapier auslegen.
Die Eier und die Butter schaumig rühren. 160 g Zucker und Vanillezucker und Salz hineinrieseln lassen.
Mehl, Stärke und Backpulver mischen und hinzugeben. Alles gut verrühren. Nach Belieben gehackte Mandeln hinzufügen.
Den Teig in die vorbereitete Form geben und ca. 35 Minuten backen. Anschließend abkühlen lassen.
Mit einem Spieß oder einer Gabel feine Löcher in den Kuchen stechen.
Den Orangen- und Zitronensaft mit der Orangen- und Zitronenschale und dem Zucker in einen Topf geben und erwärmen, bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat. Mit einem Esslöffel über den Kuchen geben, so dass der Saft gleichmäßig einziehen kann.
Wir mögen den Orangen-Zitronenkuchen am liebsten, wenn er eine Nacht im Kühlschrank verbracht hat! Am nächsten Tag dann die Safransahne anfertigen.
Für die Safransahne:
Die Safranfäden in einem Mörser zerstoßen und in etwas warmem Wasser auflösen.
Den Saft der Orange und der halben Zitrone mit der Orangen- und Zitronenschale und dem Zucker in einen kleinen Topf geben und 6 Minuten kochen lassen, damit ein Sirup entsteht. Gegen Ende Safran hinzugeben. Abkühlen lassen.
Die Sahne steif schlagen und den Mascarpone-Frischkäse unterrühren. Die Sahnemischung wolkig auf dem Kuchen verteilen. Den Sirup spiralförmig über die Sahne gießen und mit einem Stäbchen in Kreisen etwas einziehen.
Alternativ können Sie den Sirup auch unter die Sahne heben und die Safransahne dann erst auf dem Kuchen verteilen.
Der saftige Orangen-Zitronenkuchen schmeckt natürlich auch fruchtig frisch ohne Sahne.
Falls Sie nicht den ganzen Sirup über dem Kuchen verteilen möchten, können Sie ihn auch sehr gut zu griechischem Joghurt genießen.
Hier gibt es das Rezept zum Ausdrucken
Tipp:
Es ist eigentlich zu schade, die Schalen von unbehandelten Orangen und Zitronen wegzuwerfen. Abgeriebene Orangen- und Zitronenschale können Sie z.B. im Verhältnis 1:1 mit Zucker mischen, zum Trocknen auf die Heizung stellen und in einem Schraubglas im Kühlschrank bis zum nächsten Backen oder Kochen aufbewahren.
Man kann die Zesten auch einfrieren und wunderbar zum Verfeinern herzhafter Gerichte nutzen.
Mögen Sie auch so gerne Kuchen?
Der Zitronen-Mohnkuchen, den die niederländische Designerin Leontine Hagoort ganz zu Beginn auf meinem Blog empfohlen hat, ist auch sehr köstlich! Bitte hier entlang…
Bitte um Zusendung neuer Beiträge als Newsleter von Ihnen. Danke Liane Schurig aus Dresden
Liebe Frau Schurig, sehr gerne sende ich Ihnen ab sofort den Newsletter, sobald ein neuer Beitrag veröffentlicht wird.
Viele Grüße! Larissa Wasserziehr
Hallo und guten Tag, liebe Kuchenfreundin und Hobby-Bäckerin,.
In Ihrem Beitrag über das Pantone-Fabinstitut, mit diesem Sie sich beschäftigt haben, konnte ich in der 6. und 7. Zeile lesen, das Sie geschrieben haben, dass dieser Kuchen vor Vitamin C nur so strotzt !!!! Das ist so nicht richtig. Wenn der Orangebsaft mit Zitronensaft und Zuckerc erwärmt wird, verliert so der Orangensaft und Zitronensaft sein ganzes Vitamin C.Das habe ich in meiner Heilpraktikerschule und in der Weiterbildung für Ernährung so geleert bekommen. Auch im heißen Tee oder anderen heißen Getränken verliert jede Frucht, egal welche, ihren Vitamin C Gehalt.
Mit fteubdlichen Grüßen Elke, und wünsche Ihnen eine stabile Gesundheit weiterhin 🥰😍❤❤🙏👍👍👍
Liebe Elke, ich danke Ihnen herzlich für Ihren Kommentar. Sie haben völlig recht! Beim Erwärmen des Saftes verliert sich tatsächlich das Vitamin C. Im Rezept meiner Großmutter wird der Saft nur frisch gepresst und mit Zucker vermengt über den Kuchen gegossen – wohl die gesündere Alternative. So kann man es auch machen. Erwärmt man Saft und Zucker kurz, löst sich der Zucker besser auf. Ich habe die Zeile im Text ein wenig geändert und danke Ihnen für diesen Hinweis. Nur gut, dass man ein Stück Kuchen ja meistens gar nicht wegen der Vitamine zu sich nimmt – es schmeckt einfach so köstlich! Viele Grüße! Larissa Wasserziehr